Glaube


2. Ostersonntag C 2013

22.04.2013 13:01

Einleitung:

Wie lang würde einem Mann der Bart  wachsen, wenn er sich das ganze Leben nicht rasiert würde? Nach  einem Bericht von 8. Metern, das ist die Höhe eines  zweistöckigen Gebäudes. Auch die Fingernägel wachsen in diese Länger. Sich zurechtmachen, sich rasieren, sich die Haare schneiden lassen, gehört zu den grundhygienischen Bedürfnissen eines Menschen. Aber dem Menschen  wachsen nicht nur die Nägel, der Bart, und  das Haar. Bei einem  Kind kann man sehen, wie  in ihm auch der Ungehorsam, die Frechheit, die Widerrede und in höherem Alter, die Eigensucht, die Faulheit, Bequemlichkeit, der Geiz und so weiter wachsen. Muss auch das nicht auf irgendeine Art zurechtgemacht werden?

 

Predigt:

Im Johannes Evangelium lesen wir. Empfanget den Heiligen Geist, welchen ihr die Sünden nachlasset, denen sind nachgelassen. Welchen ihr sie behaltet denen Sind sie behalten. /Joh. 20,22/. Warum nennt man das Sakrament der Versöhnung als Jesus Ostergabe? Es kommt aus den Bedürfnissen des Menschen heraus. Jesus will dem Menschen seine Fehler, Mängel und  Sünde beseitigen, helfen, sein inneres Leben zu richten und damit zu  heilen. Zum gesunden  Leben gehören die Werte wie Herzlichkeit, Liebenswürdigkeit, Freundlichkeit, Barmherzigkeit. Außerhalb sollen der Glaube und die Religiosität wachsen. Aber der Egoismus blockiert das Wachstum der Werte. Darum ist die Korrektur notwendig. Der Glaube des Menschen beeinflusst die persönliche Moralität. Hier stoßen wir auf die Thomas Erfahrung: widerhallen, widerklingen in uns verschiedene Zweifel –ob es  gibt  Gott, ob es sich lohnt  an Gottesbarmherzigkeit zu glauben. Wir sind wie Thomas. Ich werde nicht glauben bis ich sehe. Der Fehler Thomas war ein   methodologischer Fehler. Wer  nicht die richtige Methode erwählt, kann zu keinem richtigen Ergebnis   kommen.   Die Naturwissenschaftlichen Methoden helfen Kenntnisse über   Dingen  zu  gewinnen. Durch  Maßnehmen, mit  Abwägung und  Vergleichen. Aber ich kann Gott nicht messen, wägen. Von  Gott kann ich mich so überzeugen, dass ich mein Leben überprüfen werde und zum Schluss komme, dass in mir Gottes Ruhe mit Freude sind Seine Arbeit in mir und für mich, wird für mich der Beweis seiner Existenz werden. Die erste Voraussetzung des  Glaubens ist Offenheit gegen Gott. Man kann nicht Gott durch Gott beweisen, sondern durch das Gute und Liebe, die er in einem Menschen erweckt. Wer gegen Gott nicht offen ist, dem werden die Wunder nicht helfen. In der Umgebung von Lourdes leben viele Menschen die sehr oft über die wunderbare Genesung gehört haben, sogar sie haben geheilte Menschen gesehen, und trotzdem sie bleiben ungläubigen. Wenn der Mensch wahrheitsgetreu sein Leben  überprüft, kommt daran, ich bin unzulänglich, unvollkommen, sündhaft, Gott ich brauche deine Verzeihung. Wenn wir Gottesverzeihung annehmen, werden wir gereinigt, wir gehen voran, wertmäßig wachsen wir. Die Unfähigkeit seine Schuld, seine Sünde gestehen macht die Menschen unfähig des persönlichen Fortschrittes. Die Fähigkeit sich seine Schuld bewusst werden bringt der Friede und die Seelenruhe. Solange wir leben, sind wir wie verlorene Kinder in der Fremde. Wir brauchen zurückzukommen. Dabei eine Sache ist wollen und  andere  den Weg absolvieren. Die alternativen Methoden new age, esoterische Religionen wie schreibt Scott werden den Stall zum Perl Bad nicht verwandeln und aus dem Schweinefutter machen nicht eine schmackhafte Speise. Dazu ist notwendig die wirkliche Reue und die Lossprechung. Wenn wir unsere Schuld nicht bekennen, beschuldigen wir die andere, das alles deshalb, damit wir die Aufmerksamkeit von eigener Unzulänglichkeit abwenden. Nie wird uns gelingen auf den richtigen Weg zurückkommen, wenn wir uns ausreden werden und die Schuld  auf andere abzuwälzen. Zum Schluss eine Geschichte aus der Hochschulumgebung. Ein Professor nahm  im Rahmen seiner Vorlesung ein Glas Wasser, hob es, damit es  alle Studenten sehen, und fragte. Was denkt ihr, wie viel wiegt dieses Glas mit Wasser. Jemand sagte 70 Gramme der andere sagte 100 Gramme.  Der Professor  sagte ich weiß nicht einmal wie viel wiegt solange ich es abwäge. Was wird geschehen wenn ich das Glas paar Minuten halten werde. Die Studenten antworteten Nichts. Was wird geschehen wenn ich das Glas eine Stunde so halten werde. Sein Arm wird wehtun. Haben sie Recht. Und was wird geschehen wenn ich das Glas den ganzen Tag halten werde. Sie werden die Krämpfe bekommen und sie müssen ins Krankenhaus gehen. Was sollte ich machen damit ich vom Schmerzen befreie, fragte der Professor. Das Glas zu legen. Gerade darum  geht es. Die Probleme sind  in unserem Leben etwas ähnliches, wie das Glas. Sie halten sie paar Minuten im Kopf, von Anfang an sieht das ok aus. Dann wenn sie auf sie langer denken, werden sie weh tun. Wenn sie auf Probleme noch länger denken werden sie paralysieren, und sie werden nichts machen. Darum wichtig ist, legen sie am Ende des Tages. Das ist die Art, wie sich nicht stressen. Vergessen wir nicht. Jeden Abend das Glas hinlegen. Es  ist einfach, genau und treffend. Lege seine Schuld in die Hände Gottes Barmherzigkeit, so schenkst du seinem Leben die Gesundung.

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