Glaube


Lk 11, 38-42

28.04.2013 12:11

Viele Menschen verlangen von Gott Wunder, oder sie sich sehnen nach den Wunder, aber nicht darum, damit sie näher zu Gott kommen wollen, damit sie sich  umkehren. Diese Menschen haben gern die Sensation, etwas neues, Außergewöhnliches. Jesus machte  die Wunder aus diesen Gründen nicht. 
Die Wunder genügen zur Entstehung des übernatürlichen Glaubens nicht. Ein Wunder beweist die Richtigkeit der Aussage nicht, aber die Glaubwürdigkeit dessen, wer das Zeugnis gibt. Es ist aber nicht richtig zu sagen. Zum Glauben sind unumgänglich notwendig die Wunder. Damit wäre den übernatürlichen  Charakter der Gnade des Glaubens verschleiern. In diesem Fall wäre  Glaube ohne Wunder nicht möglich. Nach seiner Auferstehung sagte Jesus zu Thomas. Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Thomas glaubte, weil er glauben wollte. Ich stelle eine Frage. Warum glaubten die Pharisäer und Schriftgelehrter an Jesus als Messias nicht? Obwohl sie viele Wunder von Jesus sahen? Die Antwort. Die Pharisäer erwarteten von Jesus etwas ganz anders, was Jesus präsentierte. Sie erwarteten  die Einführung das Judenkönigstum. Sie hatten kein Interesse an die Lehre Jesu Christi, in der die Hauptsache unsere innerliche Beziehung zu Gott ist. Für die Schriftgelehrter und Pharisäer war wichtig das Äußere, für Jesus das Innere. In solcher Gemütsverfassung konnten die Wunder die Pharisäer und die Schriftgelehrten zum Glauben nicht führen.    

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