
Glaube
Erscheinung des Herrn 2012
28.04.2013 12:00Wievielmal ist ihnen geschehen. Sie haben etwas verloren, oder irgendeine Sache verkramt. Es war vielleicht die Brille, oder Schlüssel von Wohnung. Sobald sie den Verlust festgestellt hatten, begannen Sie das suchen. Sie haben alles durchgesucht, aber sie haben die verlorene Sache nicht gefunden. Sie haben schon nachgedacht: Notwendig wird das Schloss von der Wohnung ersetzen, oder den Augenarzt zu besuchen. Im Geist haben sie schon kalkulieren, wie viel wird das kosten. Plötzlich ein Wunder. Die verlorene Sache wurde gefunden. Das war eine große Freude. Sicher hatten sie sich den Vorsatz fassen, in der Zukunft besser auf ihre Sachen Acht geben, damit es/ähnliche Sache/ in der Zukunft nicht wiederholt.
Auch im heutigen Evangelium ist die Rede über die Suche. Drei König- Magier suchen. Sie sehnen sich einen großen, mächtigen König, der zur Welt kam zu finden. Der Weg zu ihm kostete sie viel Mühe und Kraft. Sie aber bedauerte das nicht. Sie wurden sich dessen bewusst, dass ein solcher König, auf der Welt noch nie gekommen war. Sie wanderten nach Jerusalem. Jerusalem aber schlief geistlich. Drei Könige waren überzeugt dass neuer König im königlichen Palast wird. Als König Herodes die Frage hörte. Wo ist der neugeborene König der Juden, wörtlich fast presste ihm den Atem ab. Herodes fang erkundigen an. Wie ist das möglich, dass er das nicht wusste, ein König sollte geboren. Die Schriftgelehrten wussten das, aber sie fürchteten sich, das dem König zu sagen. Ihnen fehlt den Mut, sich selbst zu überzeugen, dass der neue König geboren wurde. Sie waren wie die Tabelle auf dem Weg, die genau den Weg nach Betlehem zeigten, sie selbst aber gingen nach Betlehem nicht. Warum ? Denn die Wahrheit von Erlöser war für sie unbequem. Es würde für sie den Verlust ihrer Stellungen, Karriere bedeutet. Auch die jüdischen Priester haben gut die Heilige Schrift gekannt. Sie hatten aber Angst darüber sprechen, damit das Volk dem Jesus nicht glaubt, und sie würden ohne Gewinn und Ehre bleiben. Sie ähnelten den zwei Bettler, die zur Zeit des heiligen Martin lebten. Wenn Martin in die Stadt kam, sagten sie. Gehen wir weg, damit Martin uns nicht heilt. Wovon würden wir leben, wenn wir gesund werden und konnten wir nicht betteln. Auch wir sollen Gott suchen. Manche Menschen zeigten uns, dass der, wer Gott findet, glücklich ist. Und jetzt drängt sich uns die Frage. Wie ist das heute. Wie suchen heute die Menschen Gott? Heute viele Menschen sind getauft. Sie aber suchen Gott nicht. Mit Christus wollen sie nicht zu tun haben. Sie drängen ihn in den Hintergrund. Sie bemühen sich mit ihm verhandeln, damit er frei Sitten, Ehescheidungen zulasse, damit er die Zurückhaltung, die Selbstverleugnung aufhebe. Sie argumentieren damit, wenn er das machen wird, wird er viel mehr Anhänger haben. Große Bedeutung hat für heutige Menschen Suche des Christus. Das begriffen viele Konvertiten, deren Leben nach der Findung des Christus total sich veränderte. Im Jahre 1933 feierte ganze christliche Welt 1900 Jahre ab Christus Tod. Millionen Pilger wanderten nach Rom. Unter ihnen war auch 27 jähriger Professor Josef Wey aus Singapur. Er wanderte zu Fuß zwei Jahre. Als er in Rom die Atmosphäre erlebt sagte er. Ich kann nicht begreifen wie kann in der Welt so viele Ungläubigen sein und so viele gleichgültige Christen. Gehöre ich nicht unter ihnen? Suche ich Jesus? Ist er für mich Messias? Drei Könige waren Heiden und doch sie suchten Jesus. Lassen wir uns nicht schämen. Opfern wir Jesus Gold unserer Liebe, Thymian unserer Gebete und Myrhe unserer Ausdauer. So sehen wir ein dass Jesus unser Bruder, Gott, und Erlöser ist. Ihm gehört unsere Huldigung.
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