Glaube


Begräbnis eines alten Menschen

28.04.2013 12:01

Vor einiger Zeit habe ich einen Brief von einem Wittwer erhalten. Er kann sich mit dem Tod seiner Frau nicht abfinden. Seine Kinder sind weggezogen. Sie leben ein eigenes Leben und er blieb allein. Ihm ist bange, langweilig. Er hat kein Interesse an Leben. Solch eine Lage ist schlimm, deshalb sollte sich jeder auf den Abschied seines Ehepartners vorbereiten. Mit dem Abschied trifft  uns  oft in unserem Leben. Ein Junge beendet die Hauptschule und er verabschiedete sich von den Eltern und den Geschwistern. Er wird die Lehrlingsschule besuchen und er wird in einem Lehrlingsheim wohnen. Er wird nicht jeden Tag seine Eltern sehen.  Ein Jüngling verabschiedete sich, weil er zu den  Soldaten  geht. Die junge Braut verabschiedet sich,  verlässt  ihr Mutterhaus. Eine Kranke verabschiedet sich sie erhält eine  schwierige Operation. In jedem Scheiden besteht  die Hoffnung des nahestehenden Wiedersehens. Ein Begräbnis ist aber ein Abschied, der Sie, die Familienangehörige des Verstorbenen erleben. Hier ist der Abschied endgültig. Der Sarg ist geschlossen. Sie werden nie mehr das Gesicht Ihres, Ehemannes Vaters, Großvaters sehen, deshalb beklemmt  das Leid Ihr Herzen. Der heilige Paulus sagt uns in dieser Situation. Wir wollen aber nicht, Brüder ,das ihr in Unkenntnis seid  über die Entschlafenen, damit ihr nicht trauert , wie die übrigen, die keine Hoffnung haben Wenn wir aber Glauben, dass Jesus starb und auferstand, dann wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm zusammenherbeiführen. Der gläubige Christ schämt sich nicht bei  für seine Träne beim Sarg. Er  beklagt den Abgang  ihm teuren Wesens, aber er verzweifelt nicht, denn er glaubt an ein  ewiges Leben. Schön hat das der Papst Johannes der XXIII gesagt. Der Tod ist ein Übergang aus der düsteren Ruhe in die Ruhe voller Helle. Der Weg in diese Helle ist unser Glaube. Wenn wir zum Glauben Liebe anschließen, dann sind wir auf dem besten Weg zu Gott. Der Glaube an das ewige Leben ist kein Pflaster gegen die Schmerzen  und Sorgen des Lebens. Er ist ein Befehl zur Verantwortung für unsere Taten, die Aneiferung zur Verrichtung des Guten, damit der Mensch vor Gott standhalten kann. Unseren Verstorben begleitete immer der Glaube und die Liebe. Er gehörte zu den Gläubigen unserer Pfarrei. Er war ein guter Ehemann und Vater. Wir hoffen dass Gott ihn zu sich in die schöne Ewigkeit nehmen wird. Denken wir über uns nach. Einmal auch wir, werden uns von dieser Welt, von den Menschen verabschieden müssen. Was für ein Scheiden wird das? Das hängt von jedem einzelnen uns.  

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